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Hautalterung

 

Die oberste Hautschicht erneuert sich im Durchschnitt alle 27 Tage, indem neue Zellen von innen heraus nachwachsen. Sie sind etwa ein Zehntel Millimeter dick. In der darunter liegenden Lederhaut befinden sich Schweiß-, Duft- und Talgdrüsen, zudem speichert sie Wasser. In der Lederhaut befindet sich ein Netz aus Collagen- und Elastinfasern, das die Haut stabil und elastisch macht. Dieses Netz aus Faserproteinen durchziehen feinste Blutgefäße, die die Leder- und Oberhaut mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen.

Mit der Zeit verändern sich diese drei Hautschichten und die Kollagenfasern und die elastischen Fasern der Haut nehmen allmählich ab. Sie werden abgebaut durch die Enzyme Kollagenase und Elastase. Somit kann die Haut nicht mehr so viel Feuchtigkeit speichern und schrumpft, dies lässt die Haut altern und sie verliert an Feuchtigkeit und Spannkraft. Das Enzym Hyaluronidase baut die in der Haut natürlich vorkommende Hyaluronsäure ab. Hyaluronsäure bindet effektiv Wasser in der Haut. Dadurch kann die Haut weniger Wasser speichern und ist nicht mehr so prall. Außerdem nimmt die Anzahl der Blutgefäße ab und die Versorgung der Haut wird schlechter. Je älter man wird, umso trockener und dünner wird die Haut.

Im Alter von 60 Jahren hat die Zeit unübersehbare Spuren in der Haut hinterlassen. Dazu kommt, dass eine Erneuerung der obersten Hautschicht nun bis zu 70 Tage dauern kann. Die Haut verhornt von außen und vermittelt einen pergamentartigen Eindruck alter Haut.